Der Blaue Reiter – Eine neue Sprache

Der Blaue Reiter – Eine neue Sprache: Unter diesem Titel präsentiert das Lenbachhaus in München seine Sammlung neu. Zu sehen sind bekannte Highlights aus der Sammlung, aber auch neu erworbene Kunstwerke oder solche, die lange Zeit nicht zu sehen waren.

Die Sprache der Natur ist eine andere, als die Sprache der Kunst. Man kann von einer Sprache in die andre nur übersetzen, nicht abschreiben. Außer wörtlicher und freier Übersetzung gibt es noch die berechtige Form der Umdichtung.

Gabriele Münter

Der Blaue Reiter und die Künstler:innen des Expressionismus verkörpern den individuellen Ausdruck in der Kunst

Im Fokus der Ausstellung steht die Entwicklung einer neuen Sprache, nach der die Blauer Reiter Mitglieder:innen suchten. Gabriele Münter, Wassily Kandinsky, Franz Marc, Maria Franck-Marc, August Macke, Alexej Jawlensky, Marianne von Werefkin, Robert Delaunay und Elisabeth Epstein standen im engen Austausch und hatten ein gemeinsames Ziel: Die Sichtbarmachung des subjektiv Erlebten, das Streben nach einer visuellen Sprache für das Sprituelle und Geistige.

Um jedoch außerhalb der Welt des Stils etwas zu sein, muss man mit einer Sprache reden, die noch niemand gesprochen hat.

Marianne von Werefkin
Bilder von Wassily Kandinsky in der Ausstellung Blauer Reiter im Lenbachhaus in München

Die Austellung zeigt rund 250 Kunstwerke. Darunter befinden sich Gemälde, Grafiken, Hinterglasbilder, Fotografien und Skulpturen. Viele der Arbeiten sind nach langer Zeit wieder ausgestellt, wie zum Beispiel die Werke von Paul Klee und die dynamischen Abstraktionen von Wassily Kandinsky aus dem Jahr 1914. Andere Werke sind zum ersten Mal im Lenbachhaus zu sehen, wie aktuelle Neuankäufe von Franz Marc, Maria Franck-Marc und dem im Nationalsozialismus verfolgten und ermordeten Künstler Moissey Kogan. Die unmittelbare Vorgeschichte – die Epochen des Jugendstils und des Impressionismus – sind ebenso Bestandteil der Ausstellung wie Nachwirkungen in der Neuen Sachlichkeit und dem Nach-Expressionismus.

Der Blaue Reiter – Eine neue Sprache im Lenbachhaus in München: Eintritt und Öffnungszeiten

Der reguläre Eintrittspreis für die Ausstellung beträgt 10 Euro. Das Lenbachhaus hat täglich außer montags zwischen 10:00 Uhr und 18:00 Uhr geöffnet. Am Donnerstag schließt das Museum erst um 20:00 Uhr.

Öffnungszeiten

Dienstag – Sonntag
10:00 – 18:00 Uhr

Am Donnerstag schließt das Lenbachhaus erst um 20:00 Uhr.

Montags haben Kunstbau und Lenbachhaus – so wie die Pinakotheken und viele andere Museen in München geschlossen.

Öffnungszeiten an Ostern

An Ostern (29.3., 30.3., 31.3., 1.4.) hat das Lenbachhaus täglich zwischen 10:00 und 18:00 Uhr geöffnet.

Eintritt

regulär 10 Euro // ermäßigt 5 Euro

Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ist der Eintritt in alle Ausstellungen im Lenbachhaus grundsätzlich frei.

Free & Easy:
Jeden ersten Donnerstag im Monat hat Der Blaue Reiter bis 22:00 Uhr geöffnet. An diesem Abend ist der Eintritt ab 18:00 Uhr frei.

Bibliothek im Lenbachhaus

Die Ausstellung zeigt auch einen kleinen Ausschnitt der Lenbachhaus-Bibliothek. Sie umfasst rund 60000 Medien mit den Schwerpunkten Münchner Malerei des 19. Jahrhunderts, Blauer Reiter sowie ausgewählte Bereiche der Kunst nach 1945. Die Titel sind nicht entleihbar, können aber vor Ort gelesen werden. Der gesamte Bestand ist im OPAC des Lenbachhauses recherchierbar. Recherchen können per E-Mail an bibliothek-lenbachhaus@muenchen.de angemeldet werden.

Bücher aus der Bibliothek vom Lenbachhaus

Neupräsentation des Blauen Reiter im Münchner Lenbachhaus

Seit 12. März 2024

Städtische Galerie im Lenbachhaus und dem Kunstbau München
Luisenstraße 33
80333 München

Telefon: 089 – 233 969 33
E-Mail: lenbachhaus@muenchen.de