Rechtsterrorismus: Verschwörung und Selbstermächtigung - 1945 bis heute

Die aktuelle Ausstellung im NS-Dokumentationszentrum München widmet sich dem Rechtsterrorismus – ein immer noch aktuelles Thema in Deutschland und weltweit. Rechtsterroristische Gewalt richtet sich gegen Einzelpersonen und Bevölkerungsgruppen, letztendlich aber gegen die gesamte Gesellschaft. Die Täter planen und verüben Angriffe, Attentate und Morde mit dem Ziel, Staat und Gesellschaft zu schwächen sowie ein Klima der Angst zu erzeugen.

Durch lokale, regionale und internationale Beispiele wird die fortwährende rechtsterroristische Bedrohung von der Vergangenheit bis zur Gegenwart verdeutlicht – dazu gehören das Oktoberfestattentat vom 26. September 1980 sowie der Anschlag im Münchner Olympia-Einkaufszentrum vom 22. Juli 2016. Es wird klar, dass Rechtsterrorismus kein temporäres oder lokales Phänomen der Gegenwart ist, sondern ein ständiger Begleiter deutscher und internationaler Geschichte darstellt. Ebenso werden die Folgen aufgezeigt, welche rechtsextreme Gewalt für die Betroffenen hat – Trauer um die Toten und Verletzten, Traumata sowie der schmerzhafte Kampf um Anerkennung des Erlebten.

Die Ausstellung Rechtsterrorismus: Verschwörung und Selbstermächtigung – 1945 bis heute ist noch bis 28. Juli 2024 im NS-Dokumentationszentrum München zu sehen.