Was zu verschwinden droht, wird Bild. Mensch – Natur – Kunst

Eine neue Ausstellung im Lenbachhaus in München widmet sich ab 3. März 2025 dem Thema Vergänglichkeit und lädt ihre Besucher:innen dabei ein, Werke aus verschiedenen Epochen neu zu entdecken. Anhand von bekannter wie auch selten oder bisher noch nie gezeigter Kunstwerke wird die Ausstellung zu einem eindrucksvollen Erlebnis, das Emotionen und Reflexionen über die Wandelbarkeit der Welt weckt.

Die Symbolik des Vergänglichen in der Kunst

Die Ausstellung widmet sich der faszinierenden Dualität von Momentaufnahmen und der unerbittlichen Vergänglichkeit. Bilder fangen Augenblicke ein, die so nie wieder existieren, was in der Kunst oft sinnbildlich thematisiert wird. Dieses Wechselspiel zwischen Festhalten und Vergehen findet sich in der Darstellung von Träumen, Begegnungen und der Natur wieder.

Klimawandel und künstlerische Reflexion

Die Ausstellung geht auch auf die heutige Dringlichkeit des Themas ein, insbesondere in Anbetracht des Klimawandels. Landschaftskunst wird nicht nur als ästhetisches Vergnügen betrachtet, sondern als Dokumentation eines sich rasant verändernden Ökosystems. Sie fängt die Schönheit und zugleich die Bedrohung der Natur ein, wodurch sie zu einem stillen Mahner unserer Zeit wird. Der veränderte Blick auf diese Werke regt zum Nachdenken über den menschlichen Einfluss auf die Umwelt an.

Auflösung kunsthistorischer Normen

Die Ausstellung vereint bekannte und selten gezeigte Kunstwerke des 19. und 20. Jahrhunderts aus den Sammlungen des Lenbachhauses, des Historischen Vereins von Oberbayern, der Christoph Heilmann-Stiftung, der Münchener Secession, der Gabriele Münter- und Johannes Eichner-Stiftung, der KiCo Stiftung und des Förderverein Lenbachhaus e. V. Zu sehen sind unter anderem Werke von Albrecht Adam, Wassily Kandinsky, Franz Marc, Gabriele Münter, Eduard Schleich d. Ä., Carl Spitzweg, Lovis Corinth und Franz von Lenbach.

Die Kunstwerke setzen sich auf vielfältige Weise mit der Thematik der Vergänglichkeit auseinander und zeigen, wie Künstler:innen verschiedener Epochen und Stilrichtungen diese universelle Thematik interpretiert haben. Gleichzeitig reflektiert die Ausstellung die zentrale Rolle des Museums als Hüter und Vermittler dieser wertvollen kulturellen Schätze.

Ausstellung “Was zu verschwinden droht, wird Bild. Mensch – Natur – Kunst” im Lenbachhaus in München – Öffnungszeiten und Eintritt

Öffnungszeiten

Dienstag – Sonntag
10:00 – 18:00 Uhr

Donnerstag
10:00 – 20:00 Uhr

Von Dienstag, 24. Juni 2025 bis Freitag, 27. Juni 2025 hat das Lenbachhaus nicht geöffnet.

Eintrittspreise

regulär 10 Euro // ermäßigt 5 Euro.

Das Ticket gilt für alle aktuellen Ausstellungen im Lenbachhaus und dem Kunstbau.

Free & Easy

Jeden ersten Donnerstag im Monat ist der Eintritt zwischen 18:00 und 22:00 Uhr frei.
Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ist der Eintritt ins Lenbachhaus grundsätzlich frei.

Was zu verschwinden droht, wird Bild. Mensch – Natur – Kunst

Ab 3. März 2025

Städtische Galerie im Lenbachhaus und dem Kunstbau München
Luisenstraße 33
80333 München

Telefon: 089 – 233 969 33
E-Mail: lenbachhaus@muenchen.de