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Griechische Tempel. Schwarzweiß-Photographien von Richard Berndt in der Glyptothek

Die Ausstellung “Griechische Tempel” in der Glyptothek in München stellt antike Skulpturen zeitgenössischer Fotografie gegenüber. Im Zentrum stehen großformatige Schwarzweißaufnahmen von Richard Berndt, die bekannte Ruinen neu rahmen und in einen spannungsreichen Dialog mit der klassizistischen Architektur der Glyptothek setzen.

Ausstellung in der Glyptothek in München: Antike Skulptur trifft zeitgenössische Fotografie

Die Glyptothek hat eine lange Tradition, antike Originalskulpturen mit Werken der Gegenwartskunst zu konfrontieren. In dieser Linie steht auch die aktuelle Ausstellung in der Glyptothek in München, die Schwarzweißaufnahmen griechischer Tempelruinen zeigt. Die klassizistische Fassade des Museums, selbst an die griechische Tempelarchitektur angelehnt, macht den Ort zum idealen Rahmen, in dem antike Skulptur und antike Architektur in einen dichten, räumlich erfahrbaren Dialog treten.

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Richard Berndt in der Glyptothek: Fotoausstellung griechischer Tempel in München

Im Zentrum der Fotoausstellung stehen die Werke des ambitionierten Amateurfotografen Richard Berndt, der antike Heiligtümer in Griechenland und im griechischen Unteritalien in großformatiger Schwarzweiß-Fotografie festhält. Seine Bilder zeigen bewusst gewählte Ausschnitte, die den Blick auf Strukturen, Proportionen und Materialwirkung der Tempel lenken. Bekannte Bauten werden so verfremdet: Sie sind oft erst auf den zweiten Blick erkennbar, wirken zugleich vertraut und neu. Charakteristisch für die Serie sind unter anderem:

  • der ausschnitthafte Bildaufbau
  • die Konzentration auf architektonische Details und Lichtführung
  • die Verbindung von dokumentarischer Präzision und subjektiver Sicht

Damit fügt sich die Schau in das vielfältige Spektrum aktueller Ausstellungen in München ein, hebt sich aber durch ihren klaren Fokus auf architektonische Wahrnehmung deutlich hervor. 

Fotografie von Richard Berndt im Saal des Faun in der Ausstellung "Griechische Tempel" in der Glyptothek München

Fotoausstellung und Skulptur: Richard Berndt in der Glyptothek in München

Die Fotografien von Richard Berndt eröffnen eine Seherfahrung, die dem Wiederentdecken vertrauter Werke ähnelt. Wie bei einem erneuten Besuch der Glyptothek, bei dem altbekannte Skulpturen plötzlich neue Details preisgeben, lassen die fotografischen Ausschnitte der Tempelruinen bisher Übersehenes hervortreten. Die Ausstellung in der Glyptothek in München schärft so den Blick für das Unentdeckte im Altbekannten: Antike Architektur wird nicht nur als historische Kulisse wahrgenommen, sondern als lebendiger Bildraum, in dem Licht, Oberfläche und Fragment eine eigene ästhetische Präsenz entfalten. In der Verbindung von antiker Skulptur und zeitgenössischer Fotografie zeigt die Fotoausstellung eindrücklich, wie sich der Blick auf Geschichte durch die Kunst der Gegenwart verändern kann.

Besucher:innen der Ausstellung "Griechische Tempel" mit Fotografien von Richard Berndt und und antiken Skulpturen in der Glyptothek in München
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Ausstellung Griechische Tempel. Schwarzweiß-Photographien von Richard Berndt in der Glyptothek in München

Öffnungszeiten
Dienstag – Sonntag
10:00 – 17:00 Uhr
Am Donnerstag schließt die Glyptothek um 20:00 Uhr.

Skulpturen und Fotografien in der Ausstellung "Griechische Tempel" in der Glyptothek in München

Eintrittspreis
regulär 6 Euro / ermäßigt 4 Euro
Eintritt sonntags: 1 Euro

Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren zahlen weder Eintritt in die Glyptothek noch in die Staatlichen Antikensammlungen.

Barrierefreiheit
Die Glyptothek ist über einen Aufzug auf der Rückseite des Gebäudes barrierefrei zugänglich. Besucher:innen klingeln dort und werden dann von den Mitarbeitenden hinein gelassen.

Glyptothek
Katharina-von-Bora-Straße 10
80333 München
Telefon: 089 – 28 92 75 02

Ausstellungszeitraum
Die Ausstellung “Griechische Tempel. Schwarzweiß-Photographien von Richard Berndt in der Glyptothek” ist noch bis 8. Februar 2026 in der Glyptohek in München zu sehen.


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