Eine umfassende Werkschau im Museum Brandhorst in München beleuchtet die Entwicklung der Gegenwartskunst von den 1960er-Jahren bis heute. Die Ausstellung „Long Story Short“ präsentiert eine dynamische Erzählung aus den reichen Beständen der Sammlung Brandhorst, die Einblicke in vielfältige künstlerische Positionen und Stilrichtungen bietet. Besucher:innen sind eingeladen, die facettenreichen Verbindungen zwischen Kunst, Zeitgeschichte und Gesellschaft zu erkunden und neue Perspektiven auf bekannte und bisher ungesehene Werke zu gewinnen.
Epochen und Strömungen im Dialog
Die Ausstellung „Long Story Short“ erzählt im Museum Brandhorst in München eine Geschichte der zeitgenössischen Kunst. Sie schöpft dabei aus den umfassenden Beständen der Sammlung Brandhorst und erstreckt sich von den 1960er-Jahren bis in die Gegenwart. Jeder einzelne Raum der Ausstellung präsentiert sich dabei wie eine eigenständige Schau, die von den Strömungen der Arte Povera bis hin zu monographischen Präsentationen reicht. Hier finden sich sowohl formalästhetische Diskurse als auch Werke, die sich gesellschaftspolitischen Themen widmen. Eine Besonderheit der Ausstellung ist der Dialog zwischen noch nie gezeigten Werken und jüngsten Neuerwerbungen mit den bereits etablierten Ikonen des Museums. Dadurch erhalten Besucher:innen eine neue Sicht auf die Sammlung, die mittlerweile über 2000 Kunstwerke umfasst.
Kunst als Spiegel ihrer Zeit
Erstmals seit seiner Eröffnung im Jahr 2009 widmet sich das Museum Brandhorst mit „Long Story Short“ einer chronologischen Präsentation seiner Sammlung. Die Ausstellung vereint nahezu 80 Werke von über 30 Künstler:innen und macht die vielfältigen Ausdrucksformen und ästhetischen Strategien der Kunst als Teil eines größeren historischen Gefüges erlebbar. Die Schau verdeutlicht eindringlich, dass Kunst niemals isoliert betrachtet werden kann, sondern stets in einem dynamischen Austausch mit ihrer Zeit steht. Sie reflektiert politische, soziale und technologische Entwicklungen in freier Weise und unterstreicht damit ihre fundamentale Bedeutung als wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft. Die chronologische Anordnung ermöglicht es, die Entwicklung der Kunst im Kontext ihrer Entstehungszeit nachzuvollziehen.

Einblicke in 70 Jahre Kunstgeschichte
Seit seiner Eröffnung ist der Bestand des Museum Brandhorst von ursprünglich 800 auf über 2000 Werke angewachsen. Die umfangreiche Sammlung verwebt zahlreiche Erzählstränge aus den letzten 70 Jahren der Kunst der Gegenwart und jüngeren Vergangenheit. Sie bietet punktuelle, aber auch tiefgreifende Einblicke in die Kunstproduktion, insbesondere in Europa und im US-amerikanischen Raum. „Long Story Short“ versucht dabei nicht eine vermeintlich vollständige Geschichte dieses Zeitraums zu erzählen. Stattdessen reihen sich ausgewählte Strömungen, ästhetische Fragestellungen und künstlerische Positionen von den 1960er-Jahren bis heute wie eine Perlenkette einzelner Kunstgeschichten aneinander. Dies schafft eine vielschichtige und inspirierende Darstellung, die eine tiefgehende Auseinandersetzung mit anderen Ausstellungen in München ermöglicht.
Ausstellung Long Story Short. Eine Kunstgeschichte aus der Sammlung Brandhorst von den 1960er-Jahren bis zur Gegenwart – Öffnungszeiten und Eintritt
Öffnungszeiten:
Täglich außer montags:
10:00 – 18:00 Uhr
Am Donnerstag schließt das Museum erst um 20:00 Uhr.
Am Montag bleiben alle Ausstellungen im Museum Brandhorst geschlossen.
Eintrittspreise:
Der Eintritt ins Museum Brandhorst beträgt regulär 7 Euro // ermäßigt 5 Euro. Das Ticket gilt für alle aktuellen Ausstellungen im Museum Brandhorst.
Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ist der Eintritt ins Museum Brandhorst so wie in die Pinakotheken grundsätzlich frei.
Am Sonntag kostet der Eintritt in die Ausstellung 1 Euro Eintritt.
Ausstellungszeitraum:
23. Oktober 2025 — 31. Januar 2027
Museum Brandhorst
Türkenstraße 19
80333 München
Telefon: 089 – 23805 2286
E-Mail: info@museum-brandhorst.de
Diese Ausstellungen in München könnten dich auch interessieren:


